Blick auf Küstrin-Neustadt
Chausseestraße, Küstrin-Kietz
Kietzer Straße, Küstrin-Altstadt

Meine Forschungen zur Geschichte der Stadt Küstrin

Über meine Ahnenforschung (begonnen 2006) kam ich zur Geschichte der Stadt Küstrin. Ich beschäftige mich jetzt seit 2008 mit der Geschichte der Stadt und hätte mir damals nicht vorstellen können, welchen Umfang das Projekt einmal annehmen würde. Zu Beginn war es einfach nur mein Ziel, die in den Weiten des Internets verstreuten Informationen über die Stadt zu sammeln und an einem zentralen Ort zur Verfügung zu stellen: Meine Website www.cuestrin.de war geboren. Umso mehr Artikel ich fand, umso mehr Fragen tauchten auch auf und umso größer wurde mein Interesse. Ich begann mit eigenen Recherchen. Seit Juni 2011 bin ich Mitglied im Verein für die Geschichte Küstrins e.V., seit 31.03.2012 bin ich dessen stellvertretender Vorsitzender.

Meine Recherchen führten mich bisher in diverse Archive und Bibliotheken, wie das Brandenburgische Landeshauptarchiv, das Bundesarchiv, die Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung, die Staatsbibliothek Berlin, ins Kreisarchiv in Seelow und viele andere mehr. Die historischen Informationen über die Stadt sind weit und oft kleinteilig verstreut.

Während ich die Themen anfangs noch sehr spontan ausgewählt habe, ging ich bald dazu über, Themengebiete abzuarbeiten. Zu den größten Themenblöcken zählten bisher die Themen „Religion“, „Wirtschaft“ und auch die DDR-Geschichte des ehemaligen Ortsteils Küstrin-Kietz. Der Bereich „Wirtschaft“ umfasst Artikel und Profile ehemaliger dort ansässiger Unternehmen. Dies ist neben der Küstrin-Kietzer Geschichte der aktuelle Forschungsschwerpunkt. Daneben behandelt meine Website auch den Verkehrsknotenpunkt mit seinen Reichs- und Wasserstraßen, den 4 Bahnhöfen und der städtischen Straßenbahn.

Vortrag von Andy Steinhauf im Berliner Tor, Küstrin-Altstadt
2011: Vortrag über die Kirchengemeinden der Stadt im Berliner Tor in Kostrzyn

Im Bereich „Religion“ auf cuestrin.de findet man Artikel über die Kirchengemeinden und die Synagogengemeinde der Stadt, sowie über Einrichtungen der Diakonie. Diese Artikel – ergänzt um viele zusätzliche Kapitel und Abbildungen (u.a. auch von der alten Synagoge) – erschienen im Jahre 2014 als mein zweites Buch „Küstrins vielfältige Religionsgeschichte“.

Bei meinem ersten Buch handelte es sich um den Bildband „Küstrin und sein Kietz – Die unbekannte Heimat in Bildern“ (2013, vergriffen). Es folgten „Küstriner Heftchen – Ausgabe 2: Die Eisenbahnbauten bei Cüstrin / Budowle kolejowe pod Kostrzynem“ (2015) und „Die wirtschaftliche Entwicklung in Küstrin-Kietz von 1945 bis 1995“ (2018). Das bisher letzte Buch war „85 Jahre Deutschlandsiedlung Küstrin-Kietz – 1934 – 2019“. Eine vollständige Liste aller Artikel und Bücher befinden sich in meiner Bibliografie.

Bereits seit 2019 beschäftigte ich mich mit einem relativ unbekannten und kurzen Kapitel der Stadtgeschichte – der Nutzung der zerstörten Stadt als Auffang- bzw. Durchgangslager für die Ende 1945 gen Westen strömenden, ehemaligen deutschen Einwohner der seit Ende des 2. Weltkriegs zu Polen gehörenden Gebiete östlich von Oder und Neiße. Die Recherchen dazu nahmen einige Monate in Anspruch, da ich immer wieder Akten mit einzelnen Informationen zum Lager im Brandenburgischen Landeshauptarchiv und im Bundesarchiv Berlin fand.

Mitteilungsblatt der Landesgeschichtlichen Vereinigung der Mark Brandenburg e.V. Nr. 1-2/2021
Ausgabe des Mitteilungsblatts der Landesgeschichtlichen Vereinigung der Mark Brandenburg e.V mit meinem Artikel über das Durchgangslager.

Dieser Artikel wurde auch im Mitteilungsblatt Nr. 1-2/2021 der Landesgeschichtlichen Vereinigung der Mark Brandenburg e.V., welches am 1. Juni 2021 erschienen ist, veröffentlicht. Das Festungsmuseum in Kostrzyn (Muzeum Twierdzy Kostrzyn) veröffentlichte am 24.08.2021 auf Basis des Artikels im Mitteilungsblatt eine polnische Übersetzung meines Artikels als PDF.

Neben den geschichtlichen Recherchen ist auch die Ahnenforschung ein sehr wichtiges Thema. Ich gebe gern Auskunft zu noch erhaltenen Quellen oder schaue auch in meinem Archiv nach passenden Daten. Leider habe ich für den Ausbau der selbst entwickelten Datenbank auf cuestrin.de und für die Erfassung neuer Daten in den letzten 8 Jahren fast keine Zeit gefunden. Ich wurde aber immer mal wieder durch Freiwillige bei der Datenerfassung unterstützt. Dafür auch an dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank!

Wie man mein Geschichtsprojekt sonst noch unterstützen kann, erkläre ich auf dieser Seite.

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